Anne Effkemann und Christina Pohl, Kl. 10e (2008/09)

„Auf nach Hamburg!“, hieß es im August für uns, die Klasse 10e. Eine Woche wollten wir dort verbringen und uns mit den Sehenswürdigkeiten vertraut machen.
Wir wohnten im Jugendgästehaus „Am Stintfang“, direkt an den Landungsbrücken von St. Pauli und buchten außerdem das Programm „Dicke Pötte, rotes Licht und scharfe Schoten“. Darin enthalten waren drei Stadtführungen und eine Hafenrundfahrt.
Am Montag kamen wir nach etwa 5 ½ Stunden Busfahrt am Jugendgästehaus an. Wir bekamen eine kurze Einweisung in die Hausregeln und dann unsere Zimmerschlüssel. Anbei sei zu bemerken, dass es sich dabei nicht um Schlüssel, sondern um Karten handelt, mit denen man nur Zugang zu bestimmten Fluren hat.
Nachdem wir uns im unseren Sechs-Bett Zimmern eingerichtet hatten, brachen wir nach dem Abendessen zu einer St. Pauli-Führung auf. Wir erfuhren einiges über die Geschichte St. Paulis und erlebten das berüchtigtste Viertel Hamburgs bei Nacht.
Am nächsten Tag stand eine Stadttour an. Wir nahmen die U-Bahn, die ganz in der Nähe des Jugendgästehauses hält, um zum vereinbarten Treffpunkt mit der Stadtführerin zu kommen. Dazu sei gesagt, dass wir eine Hamburg-Card hatten, mit der wir drei Tage lang alle öffentlichen Verkehrsmittel Hamburgs nutzen konnten.
Nach einer Mittagspause im Park „Planten un Blomen“ ging es ins Dungeon, eine Art Gruselkabinett, in dem die größten Katastrophen in der Geschichte Hamburgs dargestellt werden. Ein Teil der Klasse besuchte währenddessen das Gewürzmuseum in der Speicherstadt. Dort sind Maschinen und Gewürze ausgestellt, die man mit allen Sinnen erleben kann.
Der Mittwoch stand uns zur freien Verfügung. Die meisten nutzten die Zeit, um in der Möckebergstraße shoppen zu gehen und Souvenirs zu kaufen.
Der Donnerstag, unser letzter Tag, war für die Speicherstadtführung und Hafenrundfahrt reserviert. Wir erfuhren viel Wissenswertes über alte Kaufmannshäuser in der Speicherstadt und über den Containerhafen. An dieser Stelle ein Lob an „Stattreisen“, die unsere Führungen organisiert und interessant gestaltet haben.
Am Abend besuchten wir das Musical „Der König der Löwen“ im Hamburger Hafen, das wir außerhalb unseres Programms geplant hatten. Es war ein voller Erfolg und ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen.
Am Freitag mussten wir um 10.00 Uhr unsere Zimmer verlassen und hatten noch eine Stunde Zeit, um noch einmal durch Hamburg zu schlendern.
Auf der Rückfahrt fuhren wir über die Kohl-Brand-Brücke, von der wir einen fantastischen letzten Blick auf Hamburg hatten.
Zu guter Letzt wollen wir Herrn Born und Frau Fritz, unseren begleitenden Lehrern danken, mit deren Hilfe die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.