Frankreichaustausch 2008 in Rethel

Freudig aber auch aufgeregt, was uns erwarten wird, werden wir gegen 13 Uhr mit ,,bises“ von den Franzosen in Rethel empfangen. Unser umfangreiches Programm begann sofort mit einem Ausflug in den Kletterpark: Tarzanmäßig flogen wir an unseren ,,Lianen“ durch die Bäumen.
Abends folgte endlich nun die herzliche Begrüßung in den Familien.Beim Abendessen dann eine erste Überraschung: satt und zufrieden saßen wir nach Baguette und Salat am Tisch, ohne zu wissen, dass noch gefühlte 10000 weitere Gänge folgten. Dies war nur der erste Streich und der zweite folgt sogleich: Frühstück ohne Teller! Wir haben also festgestellt: das Essen in Frankreich ist lecker, aber...anders!
Am Wochenende haben wir die Zeit in den Familien verbracht, die sich ein Programm für uns ausgedacht hatten. In Kleingruppen ging es z.B. nach Reims, zum Bowling und natürlich die berühmten Familien Besuche (es war schließlich auch ,,fête de mère“).
Als das Wochenende zuende ging, wuchs die Anspannung auf unseren ,,ersten“ Schultag.
Natürlich wussten wir, dass der Schulalltag in Frankreich anders ist als hier, aber dennoch waren wir überrascht, dass wir erst um halb sieben erschöpft zuhause ankamen und uns freuten endlich etwas anderes essen zu können, als das Kantinenessen aus der Schule. Beim Abendessen konnten wir unseren Gasteltern berichten (natürlich auf französisch), dass wir eine Stadtralley durch Rethel gemacht haben. Dann endlich der lang ersehnte Dienstag...
Oh Paris, wie schön bist du bei Sonnenschein....-nur zu schade, dass es ausgerechnet an dem Tag als WIR nach Paris gefahren sind, in Strömen geregnet hat! Unsere Stadtbesichtigung wurde dann also zur Stadtrundfahrt mit unserem Bus. Aber lieber bei Regen in Paris, als gar nicht, denn wir konnten ,,Notre Dame“, die Pyramide vom Louvre, das Centre Pompidou und die typischen französischen Gebäude bestaunen. Nach diesem Ausflug wurde uns bewusst, dass unsere Woche in Frankreich fast um war. Am letzten Tag unternahmen unsere Austauschpartner/innen verschiedene Dinge mit uns. Natürlich musste es so kommen, dass das Wetter an diesem Tag wunderschön war. So konnte man z.B. Fußballspielen oder schwimmen gehen. Am Donnerstag folgte dann die tränenreiche Trennung: man konnte in einer Woche eben doch Freundschaften schließen :).

Miriam Prume und Heike Buscher