Meine Teilnahme an der Juniorakademie 2018

Dieses Jahr habe ich an der sogenannten „Juniorakademie“ teilgenommen. Dazu muss man wohl erklären, was eine Juniorakademie eigentlich ist. „Die Ferienakademie ist ein außerschulisches Programm zur Förderung begabter Schülerinnen und Schüler (...)“. So steht es in dem Informationsbrief den ich Anfang des Jahres bekam. Auch ich dachte zuerst, dass so etwas wie Schule in den Ferien wäre. Doch das ist es keinesfalls.

 

In der Juniorakademie kann man an spannenden Kursen zu Themen, die einen interessieren teilnehmen. Den ganzen Tag über gibt es viel Programm, dass Sport, Musik und vieles mehr beeinhaltet. Außerdem lernt man viele nette und ebenso interessierte Leute kennen und hat zusammen einfach Spaß.

 

Zur Juniorakademie bin ich gekommen, als Frau Kastner Anfang des Schuljahres uns in einer Pause informierte. Danach bekam ich einen Zettel mit weiteren Informationen. Ich las mir einige Erfahrungsberichte wie diesen hier durch und dann war mir klar: Ich wollte teilnehmen.

 

Anfang des Jahres reichte ich also meine Bewerbung mit einem Empfehlungsschreiben ein und nach wochenlangem Warten bekam ich entlich die Zusage. Ich durfte am Kurs Pychologie, meiner Erstwahl, vom 08.08.18 bis zum 18.08.18 in Königswinter teilnehmen. Das freute mich sehr,denn es werden nur relativ wenige Bewerber angenommen. Es gab natürlich noch zahlreiche weitere Kurse an zwei weiteren Standorten, doch Psychologie interessierte mich am meisten.

 

Im August war es dann endlich soweit. Aufgeregt kam ich am CJD (unsere Unterkunft) an. Wir kannten uns zwar schon durch eine Whatsapp-Gruppe, dennoch wusste man über niemanden so richtig etwas. Mit allen zusammen erkundeten wir das Gelände rund um das CJD, dann startete die Einführungsfeier. Michael Funke und Ira Achenbach zeigten uns einen typischen Tagesablauf und berichteten kurz, was wir alles erleben würden. Dann verabschiedeten wir unsere Eltern und die erste Kurseinheit startete.

 

Wir stellten uns gegenseitig vor. Unsere Kursleiterinnen Lena und Annika zeigten uns, was uns erwarten würde. In den nächsten Tagen lernten wir viel über einzelne Bereich der Psychologie, meditierten (was uns besonders viel Spaß gemacht hat) und machten viele Gruppenspiele. Dabei hatte man kein einziges Mal das Gefühl von Schule. Wir saßen im Stuhlkreis, mussten nicht mitschreiben oder uns melden und hatten allgemein sehr viel Freude, auch wenn wir tatsächlich etwas gelernt haben.

 

Neben den Kurseinheiten gab es noch viele andere Aktivitäten. Ein normaler Tagesablauf sah nämlich so aus: Um 7.00 konnte man freiwillig Frühsport machen. Wir durften uns selbst etwas aussuchen, z.B. joggen oder schwimmen. Um 8.00 gab es Frühstück und um 9.00 startete das erste Mal der Kurs. Nach dreieinhalb Stunden, was weniger ist, als es klingt, gab es Mittagessen und danch bis 15.30 Chor. Um 16.00 hatten wir noch einmal zwei Stunden Kurs. Anschließend gab es Abendessen. Um 19.00 begannen die Küa´s, die „Kurs übergreifenden Angebote“. Dort konnte man alles machen vom Orchester über Musik bishin zu kleineren Spielen war alles dabei. Für  die einzelnen Einheiten war meistens zu viel Zeit eingeplant, weswegen wir natürlich auch genügend Freizeit hatten.

 

An manchen Tagen gab es besndere Aktivitäten. Am Mittwoch gab es den „Tag der Rotation“, an dem wir die anderen Kurse Forensik und Molekulare Biomedizn besuchen konnten und so auch Einblicke in die Kurse der anderen bekamen. Am gleichen Tag gab es eine Wanderung zum Drachenfels. Abends grillten wir gemeinsam. An einem Tag hatten wir die Mögichkeit die Sternenschauer zu beobachten. An anderen Tagen hatten wir gemeinsame KüA´s, an denen wir Spiele spielten. Außerdem machte jeder Kurs eine Exkursion, wir fuhren beispielsweise nach Bonn in das Psychatriemuseum. Zuletzt veranstalteten wir eine Disco.

 

Leider hat alles Schöne ein Ende und natürlich gingen die zehn Tage viel zu schnell  rum. Am letzten Tag zeigten wir unseren Eltern, was wir alles gelernt haben. Auf der Abschlussfeier sange wir alle zusammen etwas, das Orchester trug etws vor und wir bakamen alle unsere Urkunden verliehen. Der Abschied fiel uns allen sehr schwer. Es flossen Tränen, Fotos wurden geschossen und sich noch lange verabschiedet. Dann mussten wir getrennte Wege gehen.

 

Ich muss sagen, dass ich die Zeit in der Juniorakademie nur positiv in Erinnerung habe. Ohne die ganzen Leute die ich dort getroffen habe, wäre die Zeit mit Sicherheit nur halb so schön gewesen. Ich habe viele enge Freundschaften geschlossen und mich auch schon mit ein paar Leuten danach getroffen.

 

Als Fazit kann ich nur sagen, dass jeder, der die Möglichkeit hat an der Juniorkademie teizunehmen, dies auf jeden Fall tun sollte. Das Motto: „Die Juniorakademie ist das, was du  aus ihr machst!“, hat sich jeden Tag bestätigt. Es war eine der besten Zeiten meines Lebens und ich kann nur jedem empfehlen, so etwas auch einmal zu erleben.

 

Annika Juch, 9B