LernFerien 2018 in Münster - Digitales Zeitalter
Hallo,
ich bin Jannik Heitzer, 15 Jahre alt, und gehe in die derzeitige EF des Werner-Jaeger-Gymnasiums. Diese Herbstferien verbrachte ich dank Frau Kastner in den LernFerien, die in Münster stattgefunden haben. Das Thema dort war: „Digitales Zeitalter“. Wir befassten uns somit fünf Tage mit dem Thema der Digitalisierung.
Am Montag um 10 Uhr fing die Woche an. Wir trafen uns in einem Tagungsraum der Jugendherberge und man blickte in völlig fremde Gesichter. Doch diese Fremde sollte schnell schwinden, denn kaum waren die Kennenlernspiele vorüber, ging es auch schon los. Bis zur Mittagspause, die täglich um 12 abgehalten wurde, erarbeiteten wir eine Definition der Digitalisierung. Nach der Pause ging es dann um die Regeln für dieses Thema und der Tag wurde mit dem Film „I, Robot“ abgeschlossen. Entgegen meinen vorigen Erwartungen war diese Gruppe von Jugendlichen nicht nur ein Zusammenkommen von Hochintelligenten, sondern eine Gruppe, die Spaß daran hat, Dinge gemeinsam zu erschließen und mitzudenken.
Der zweite Tag befasste sich mit der „künstlichen Intelligenz“ auch „KI“ genannt. Auch hier wurde wieder viel erarbeitet und es gab noch zwei Vorträge von Herrn Dr. Klaes und Dr. Dr. Göcke der Universität Bochum. Abends durften wir uns in einem Improvisationstheater probieren, das zuerst albern klang und war, sich dann aber verbesserte und mit viel Spaß zu einer richtigen kleinen Vorstellung wurde.
Am dritten Tag hielt Herr Dr. Chasin der Universität Münster morgens eine Präsentation über das Geschäft mit Daten. Mit dem neuen Wissen, was manche Plattformen alles über einen wissen und das Profile verkauft werden können ging es dann nachmittags zum FabLab für den Digital Hub Bereich. Dort wurden uns die Möglichkeiten des 3D-Druckers und des Lasercutters gezeigt. Am Abend nutzten die meisten Jugendlichen ihre Freizeit und gingen Essen oder verbrachten auch mal ihre Zeit ohne sich konzentrieren zu müssen. Zum Abschluss des Tages gab es ein EscapeRoom, der auch viel Spaß in der Gruppe mit sich brachte.
Tag vier: Digitalisierung in Bezug zu der Politik. Auch dort wurde wieder ein Vortrag gehalten, diesmal von Frau Boberg von der Universität in Münster, über den Einfluss von Sozialen Medien in Bezug auf die Qualität politischer Debatten. Uns wurde gezeigt, wie viel Propaganda es heutzutage gibt und in welchen Formen diese stattfindet. Nachmittags ging es dann ins Rathaus von Münster, wo wir die Kommunalpolitiker der CDU, SPD, FDP, der Grünen, Piraten und der AfD treffen durften. Nach Vorbereitung einiger Interviewfragen zu unserem Thema befragten wir eine Stunde lang die Politiker um eine politische Meinung zu bekommen. Abends hatten wir dann genügend Zeit, um uns auf die Wochenaufgabe zu konzentrieren, die bis zum nächsten Tag fertig sein musste.
Am letzten Morgen, an dem es um 13 Uhr wieder an die Abreise ging, wurden die Wochenprojekte nur noch fertig gestellt und danach präsentiert. Dabei wurden viele gute Vorträge vorgestellt, unter anderem Kurzgeschichten, neue Technologien oder ein Appkonzept. Alle Projekte mussten nur mit dem Thema Digitalisierung zu tun haben.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass es sehr viel Spaß macht mit anderen Jugendlichen eine Woche zusammenzuarbeiten und somit ein Thema zu bearbeiten. Man lernt neue Menschen kennen, die auch vielleicht zu Freunden werden und befasst sich mit diesem Thema und hat auch Spaß zusammen außerhalb des festen Lernprogramms.
Jannik Heitzer