Erfahrungsbericht  Lernferien – Begabungen fördern 2020

Mein Name ist Lucia Schröder und ich habe dieses Jahr an dem Projekt „Lernferien – Begabungen fördern“ in Düsseldorf teilgenommen.

 

Vom 19.10.2020 bis zum 22.10.2020 haben wir uns intensiv mit dem Thema „Europa“ auseinandergesetzt und viel darüber gelernt. Da unsere Gruppe nur aus 10 Leuten bestand, konnten wir viel untereinander diskutieren.

 

Am Montag starteten wir mit verschiedenen Vorstellungsspielen, um uns besser kennenzulernen. Mehrere davon hatten schon Parallelen zum Thema EU. Da wir leider auf Grund der Gefahr des Coronavirus nicht in der Jugendherberge übernachten konnten, endete das Programm um 17 Uhr und es ging am Dienstag weiter.

 

Am Dienstag besuchten uns drei Politiker von drei verschiedenen Parteien. Einer der drei hatte zwar eine sehr fragwürdige Meinung, worin sich alle anderen Anwesenden einig waren, jedoch hat die Diskussion sehr viel Spaß gemacht.

 

Jeden Tag haben wir Gruppenarbeiten gemacht, die mehr Spaß gemacht haben als im normalen Unterricht, weil alle sehr engagiert mitgearbeitet haben und die Aufgaben keinesfalls langweilig waren. Wir haben viel zum Thema EU/Europa gelernt, indem wir uns in einzelnen Gruppen mit verschiedenen Dingen wie z.B. Krisen in der EU oder Regeln zum Zusammenleben beschäftigt haben und die Ergebnisse den anderen Gruppen vorgestellt haben.

 

Am letzten Tag, dem Donnerstag, haben wir noch eine Stadtrallye durch die Düsseldorfer Altstadt gemacht. Diese war ziemlich einfach, wodurch wir nach dem Lösen noch sehr viel Freizeit hatten und in Gruppen durch die Stadt laufen durften.

 

Insgesamt haben mir diese vier Tage sehr viel Spaß gemacht, ich habe sehr viel über die EU gelernt, neues Interesse an Politik gewonnen und neue Freundschaften geschlossen!

 

Ich würde jedem, der noch überlegt mitzumachen, dieses Camp in jedem Fall empfehlen.

 

Lucia Schröder

 

Lernferien Bericht 2021

Dieses Jahr dufte ich schon zum zweiten Mal an den Lernferien NRW – Begabungen fördern teilnehmen. Das Camp fand in der Jugendherberge Bielefeld, mit dem diesjährigen Oberthema „Vielfalt“ statt.

 

Die Woche startete am 18. Oktober in der Jugendherberge. Als um ca. 9:30 Uhr alle angereist waren, begannen wir mit ein paar Vorstellungsspielen, zum Beispiel in kleinen Gruppen Gemeinsamkeiten (Anzahl der Geschwister, Lieblingsfarbe, Lieblingsfach ect.) finden. Dort hat sich direkt unsere Vierergruppe gebildet, die dann auch für den Rest der Woche zusammen blieb :) Nach dem Mittagessen um 12 Uhr ging es dann mit Stationenarbeiten innerhalb der ganzen Jugendherberge weiter. Dabei hat unsere Gruppe etwas zu viel und lange diskutiert, sodass wir mit der Zeit nicht hingekommen sind.

 

Abends waren wir dann in einem Escape Room in Bielefeld, der uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.

 

Jeder folgende Tag hatte einen ähnlichen Ablauf: Frühstück, morgens Programm, Mittagessen, nachmittags Programm, Abendessen, eine gemeinschaftliche Freizeitaktion.

 

Wir haben von Montag bis Freitag sehr viele interessante Dinge erlebt, zum Beispiel Besuche im Theater oder bei Bethel, einem Viertel in Bielefeld, speziell für Menschen mit Beeinträchtigungen. Aber auch in der Jugendherberge z.B. Rechercheprojekte, Collagen basteln oder, wie schon erwähnt, Arbeit an Stationen. Auch haben wir eine Fotosafari in der Umgebung gemacht, die trotz schlechten Wetters sehr toll war. Außerdem gab es einen Workshop von SCHLAU, in dem es um vielfältige Sexualitäten und Geschlechter ging. Und eine Gesprächsrunde mit zwei völlig verschiedenen Persönlichkeiten, einem jungen Mann, der früher zwangsverheiratet worden war und einer älteren Künstlerin, die ebenfalls ein interessantes, durch Reisen geprägtes, Leben hatte.

 

Die Abendprogramme waren immer am tollsten. Wir haben z.B. zusammen einen Escape-Room besucht, bunte Collagen gebastelt, ein Improvisationstheater veranstaltet oder Spiele gespielt.

 

Am besten haben mir aber das Theater und unsere Gruppe dort gefallen :) Zwar waren 20 Leute etwas viel, aber wir haben viel Zeit zusammen verbracht, wodurch das Kennenlernen nicht schwer war.

 

Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit dazu hat, an den Lernferien teilzunehmen.

 

Lucia Schröder, 9. Klasse