Tag der offenen Tür in den Nettetaler Betrieben
In Zusammenarbeit mit der Stadt Nettetal wurde der Tag der offenen Tür vorbereitet. Alle Schüler/innen der 9. Klasse haben am 28.8.08 verschiedene Betriebe besichtigt und Führungen erhalten.
Die Schüler/innen des Werner-Jaeger Gymnasiums konnten sich bei einer Auswahl von ca. 25 Firmen zwei Betriebe aussuchen. Zu festgelegten Zeiten erhielten sie eine Führung durch den Betrieb und konnten Bewerbungsgespräche üben. Sie erhielten Einblick in Bereiche des Arbeitsalltags, die sonst meist verborgen bleiben, wie z.B. der Tresorraum einer Bank.
Artikel der Rheinischen Post vom 11.8.2008 (mit Dank)
Tag der offenen Tür in Nettetaler Betrieben
Nettetal (RP) Schulen und Firmen rücken in Nettetal enger zusammen. Dazu hat die städtische Wirtschaftsförderung der Stadt erstmals einen „Tag der offenen Tür in Nettetaler Betrieben“ organisiert. Die Betriebe und Schulen sollen sich besser kennenlernen, den Schülern soll der Übergang ins Berufsleben erleichtert werden.
Am Donnerstag, 28. August, öffnen 53 Firmen aus 28 Branchen ihre Betriebe für mehr als 600 Schüler der sechs weiterführenden Schulen. Die Idee entstand im Netzwerk Wirtschaft, berichtet. Für die Schüler vom Werner-Jaeger-Gymnasium, Comenius-, Real-, Gesamt- und den Hauptschulen in Lobberich und Kaldenkirchen dreht sich alles um die berufliche Orientierung.
Platz für Tagespraktikanten
Jede Schule hat den teilnehmenden Jahrgang zwischen 8. und 10. Klasse selbst bestimmt. Die Stadt setzt Busse ein, damit Schüler einzelne Firmen besuchen können. Einige Firmen bieten Plätze für Tagespraktikanten an. Mit Schulbeginn wählen die Schüler zwei Wunschbetriebe aus. Die Stadtverwaltung hat eine Übersicht verteilt, es stehen außerdem Steckbriefe der Firmen unter www.nettetal.de / Wirtschaft im Internet. Das Angebot reicht von A wie Architekturbüro und Automobilbranche über Druckerei, Krankenhaus, Verwaltung bis Z wie Zahntechniker.
Mitmachen werden Berge, Genent und Kollegen, Kanzlei Heymann-Dittmar, Kotschate Architekten, Josef Hölter GmbH & Co. KG, Gerhard Dohmen Automobile GmbH & Co. KG, Bäckerei Ernst Göbbels, Volksbank Brüggen-Nettetal, Sparkasse Krefeld, Steinmetzbetrieb Manfred Mangold, Fegers Druck & Verlag GmbH, Walter Grieger Offsetdruck oHG, Toni Peters Druck GmbH & Co. KG, Suthor Papierverarbeitung GmbH & Co. KG, Boden Einrichtungshaus GmbH, Möbel Busch GmbH & Co. KG, Selke Wäsche – Dessous, Herrenmoden Fritz Schouren, Elektro Manfred Dahlmeyer, Stadtwerke Nettetal GmbH, Baumschulen Lappen, Avnet Technology Solutions GmbH, Bauen und Leben GmbH & Co. KG, Restaurant Secretis, Restaurant Haus Bey, Hotel Josten, Deckers Malerwerkstätten GmbH, Städtisches Krankenhaus Nettetal GmbH, Curanum Lobberich, Breyell und Kaldenkirchen, Rodi Petfood Nettetal GmbH, Pierburg GmbH, Peter van Kempen, Maschinenbau Gerold GmbH & Co. KG, Saage Treppenbau GmbH & Co. KG, Metallbau Schmitz, Notar Wopperer, Heinrich Klumpen Söhne GmbH & Co. KG, Anton Thelen GmbH, Schreinerei Sötje GmbH & Co. KG, Schreinerei Terporten, Möbelschreinerei Klaus Hegholz, Schreinerei und Bestattungen Helgers, Holtstieger Speditions- und Lagerhaus GmbH, TUI Reise-Center Nettetal, Stadt Nettetal, Ingenieurbüro Günter Freudenberg, AXA-Versicherungsbüro Christoph Cremers, Werbeagenturen click & helMAC, WWS Wirtz, Walter, Schmitz GmbH, Steuerbüro Clemens Rütten, Zahnarzt Ulrich Willers und Müller Zahntechnik GmbH.
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Rückmeldungen der Schüler/innen aus der 9 a/b/c zum Tag der offenen Tür in Nettetaler Betrieben am 28.8.2008
Der "Schnuppertag" in den "Nettetaler-Betrieben" war sehr interessant. Um 10 Uhr begann der Tag für Gina und mich beim TUI- Reisecenter. Herr Zeletzki hat uns freundlich empfangen. Er zeigte uns zuerst seinen Arbeitsplatz und dann das gesamte Reisebüro. Er gab uns einen Einblick in die einzelnen Programme am Computer, die für die Buchung einer Reise und auch diverser Vergleiche wie z.B. Urlaubsort, Hotel, Preis etc. verwendet werden. Anschließend stand er für unsere Fragen zur Verfügung. Leider reichten 40 Minuten nicht aus, um tiefere Fachkenntnisse über diesen Job zu erfahren.
Dann ging es auch schon weiter zum nächsten Termin, dem Architekten. Herr Kotschate, der schon mit den anderen auf uns wartete, begrüßte uns freundlich. Er erklärte uns seinen Fachbereich und führte uns anhand von Grundrisszeichnungen in die Arbeit eines Architekten ein.
Nachdem wir erfahren haben, dass man für diesen Beruf Mathe und Physik beherrschen muss, kam für manche von uns der Beruf des Architekt nicht mehr in Frage ;-) .
Es war ein sehr schöner Tag, der mit anschließendem Pizzaessen beendet wurde.
Unser Feedback: Wir hätten uns zusätzlich zu den vielen Informationen etwas mehr Zeit mit mehr praktischen Arbeiten gewünscht.
Katharina Wanzke / Gina Maire
Mir gefiel der Informationstag am Donnerstag eigentlich ganz gut!
Ich war bei den Firmen: "Volksbank" und "Avnet Technology".
Ich fand gut, dass wir bei der "Volksbank" einen Einblick in die Firma bekamen, und dass wir gesehen haben, wie die Angestellten dort arbeiten. Uns wurden die Anforderungen für eine Ausbildung bei der Volksbank vorgestellt, und beschrieben, wie der Alltag eines Auszubildenden aussieht. Auffällig war mir, dass der Tresorraum sehr große Bedeutung hatte, aber, wie sich später rausstellte, einfach nur ein Raum mit vielen Schließfächern war, der nur mit Hilfe vieler Codes zu erreichen war.
Was mir bei "Avnet Technology" sehr gut gefallen hat:
Uns wurde gezeigt, wie man eine Bewerbung schreibt, was man darin schreibt und wie man bei einem Vorstellungsgespräch auszusehen hat. Uns wurde gezeigt, wie man sich am besten verhält,
damit man nicht einen zu extrovertierten , aber auch nicht schüchternen Eindruck macht. Später durften wir selber ein Vorstellungsgespräch in Gruppen nachahmen.
Wir bekamen Papiere, wo die Fragen des Ausbilders an den Bewerber standen, und sollten uns gegenseitig die Fragen stellen und antworten. In einer Gruppe waren dann jeweils einer der Fragen stellt, einer der antwortet und zwei Beobachter, die am Ende gute und schlechte Kritik abgeben sollten. Aber die Firma an sich wurde uns überhaupt nicht gezeigt! Wir waren die ganze Zeit in dem Konferenzraum.
Ansonsten hat mir der Informationstag sehr gut gefallen!
Wäre schön wenn es so etwas öfter gäbe ;) .
Aysha Terlinden
Also um 9 Uhr war ich bei der Druckerei Fegers. Ich fand es gut, dass sich Herr Fegers persönlich auch Zeit für uns genommen hat. Er und seine Angestellten haben es gut und verständlich erklärt. Außerdem war gut, dass sie uns gezeigt haben wie man eine Zeitung druckt und wie man Artikel schreibt. Nett war auch das wir uns alle eine Frisbee, ein Buch und viele andere Hefte mitnehmen durften.
Um 11.30 Uhr ging es weiter in der Volksbank in Lobberich. Gut war, dass uns die Auszubildenden die Ausbildung erklärt haben und in welchen Bereichen man später arbeiten kann z.B. im Marketing oder im Service. Außerdem hatten wir auch noch eine Führung durchs Gebäude genauso wie bei der Druckerei Fegers. Zum Schluss wurde uns auch noch der Safe gezeigt.
Im ganzen, fand ich diesen Tag sehr gut und es hat auch Spaß gemacht sich mal anzugucken wie es in Betrieben läuft, wo man vielleicht vor hatte später mal zu arbeiten oder vielleicht war man an diesem Tag irgendwo, wo es einem total gut gefallen hat und derjenige jetzt z.B. Banker werden will.
Patricia Winkens
Als erstes war ich im Autohaus Hölter, dort haben wir sehr viel erfahren und es war auch spannend mal zu sehen wie Autos verkauft werden oder wie man Autos lackiert und repariert, aber die Frau die uns herumgeführt hat und uns alles erzählt hat, hat manchmal sehr leise gesprochen und man musste sich anstrengen um Sie zu verstehen. Im Autohaus hat man aber eher mehr über die Herstellung von Autos erfahren als über wichtigere Sachen, wie zum Beispiel wie und wo man eine Ausbildung machen muss und wie viel man verdient (denn da wurde nur kurz drüber geredet).
Danach war ich in der Volksbank Brüggen. Dort wurden wir erst einmal in einem Besprechungsraum begrüßt, wo wir uns auch noch was zu trinken nehmen durften. Das war sehr nett. Man hat uns über die Ausbildung ausgeklärt, zum Beispiel wie lange man studieren muss oder wie viel man wann verdient, das war sehr spannend und auch wichtig, für mich jedenfalls. Wir wurden dann durch die Bank geführt und haben uns alle Abteilungen angeschaut, der Bankleiter hat uns auch noch von seinem Job erzählt. Wir haben auch noch Broschüren bekommen, um uns nochmal alles in Ruhe zuhause angucken zu können Ich persönlich fand die Volksbank interessanter.
Christina Greb
Hier ein kleines Statement zum Tag der offenen Betriebe. Mein 1. Betrieb den ich besucht habe, war die Möbelschreinerei Hegholz. Da die Arbeiter auf Montage waren konnten wir leider nur der dem Leiter der Firmenführung zuhören und nichts in der Praxis sehen. Nach kurzer Zeit war die Führung auch schon wieder vorbei. Danach haben wir im Büro gesessen und konnten uns geschreinerte Werke auf Fotos anschauen. Ich fand es eigentlich ziemlich langweilig weil die Führung durch den Betrieb sehr kurz war und keine Maschine lief.
Mein 2. Betrieb war Hotel Josten. Hier sah die ganze Sache schon etwas anders aus. Herr Josten hat uns das Hotel vorgestellt und viel von seinem Beruf erzählt, was er tun muss und das man seinen Beruf nicht nur aus Finanziellen Gründen macht, sondern auch um Spaß daran zu haben. Später hat er uns noch klar gemacht, dass es nicht einfach ist so einen Hotelbetrieb zu führen. Mir persönlich hat es im Hotel Josten gut gefallen. René Rentzsch