Französisch am Werner-Jaeger-Gymnasium

Lehrplan Französisch

Wir am WJG arbeiten im Fach Französisch orientiert an den Kernlehrplänen der Sek. I und den Lehrplänen für die Sek. II des Landes NRW.


Diese Lehrpläne sind kompetenzorientiert und beinhalten für die Sek. I folgende Bereiche: 



  1. die systematische Entwicklung funktionaler kommunikativer Kompetenzen

  2. die systematische Entwicklung interkultureller Kompetenzen

  3. die systematische Entwicklung methodischer Kompetenzen



Am Ende der Sek. I sollen die Schülerinnen und Schüler über diese Kompetenzen in einem vertieften Umfang verfügen, um Aufgabenstellungen von einem erhöhten Komplexitätsgrad fachlich sachgerecht bearbeiten zu können. Konkretisiert werden die zu erlangenden Kompetenzen jeweils mit Hilfe des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. 

Die Fachschaft Französisch hat nach diesen Vorgaben und unter Berücksichtigung des eingeführten Lehrbuches für das Fach Französisch ihr eigenes schulinternes Curriculum für die Sek. I erstellt.

Es existiert  für jeden Jahrgang eine übersichtliche Tabelle, in der  die jeweils obligatorischen und fakultativen Lerninhalte aufgeführt sind. Wir verweisen auf die entsprechenden Kapitel unseres Lehrbuches, was es auch für neue Kollegen einfacher macht, sich bei uns in das Fach Französisch einzufinden. Das schulinterne Curriculum ist auf G8 hin abgestimmt.

Die gymnasiale Oberstufe (Sek. II) setzt die Arbeit der Sek. I in den verschiedenen Kompetenzbereichen fort, wobei wissenschaftspropädeutisches Lernen und Arbeiten ins Zentrum des Französischunterrichts rückt. Für das erste Jahr der Oberstufe (EF) hat die Fachschaft eine hausinterne Tabelle erstellt, in der die jeweils obligatorischen und fakultativen Lerninhalte aufgeführt sind und Vorschläge für Lektüren gemacht werden. Die Themen der Qualifikationsphase richten sich nach den zentralen curricularen Vorgaben, die regelmäßig wechseln. Inhaltlich steht die Beschäftigung mit  Literatur und Landeskunde Frankreichs im Vordergrund. 


Förderung 


  • Ermittlung des Förderbedarfs

    Sofern es parallele Lerngruppen in einer Jahrgangsstufe gibt, werden auf freiwilliger Basis Parallelarbeiten geschrieben. Hierbei werden gemeinsame Inhalte, Leistungsstandards und Beurteilungskriterien festgelegt, die eine vergleichende  Bewertung  der Ergebnisse ermöglichen. Auf diese Weise wird der entsprechende Förderbedarf in den jeweiligen Jahrgangsstufen ermittelt. 

Um auch eine Vergleichbarkeit  von Leistungen von sonstiger Mitarbeit im Französischunterricht gewährleisten zu können, hat die Fachkonferenz Absprachen bezüglich der Kriterien für diese Leistungsbewertung getroffen.


  • Fördermaßnahmen
    
Die Fachschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Förderung sowohl schwächerer als auch leistungsstärkerer Schüler an. In der Jahrgangsstufe 6 verfügen wir über eine Ergänzungsstunde, in der wir die Schülerinnen und Schüler gemäß ihres individuellen Leistungsstandes fördern, in der Jahrgangsstufe 8 zudem über eine Förderstunde, in welcher die Behebung von Defiziten leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht.  Zur systematischen Behebung von Defiziten bedienen wir uns des Förderkreislaufes und binden die Eltern in diesen Prozess ein. Den Schülerinnen und Schülern wird regelmäßig individuelles Fördermaterial zur Verfügung gestellt. Die Materialien der Schülerbibliothek ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihr Leseverstehen gemäß ihres Leistungsstandes zu verbessern. Ergänzt wird dies durch individualisierte Literaturempfehlungen.


Interessierten Schülerinnen und Schülern steht die Fachschaft Französisch bei der Planung und Durchführung eines individuellen Auslandsaufenthaltes zur Verfügung.



Methodische Kompetenzen


Besonderen Schwerpunkt legt die Fachkonferenz auch auf die Vermittlung vielfältiger, besonders inhaltsbezogener methodischer Kompetenzen. So stehen neben den Methoden zum selbstorganisierten Lernen  besonders die fachlichen Methoden des Verstehens, sprachanalytischer Arbeit, schriftlicher Darstellung, mündlicher Verständigung und handlungs- und produktionsorientierten Arbeiten - insbesondere auch in  kooperativen Lernformen - im Mittelpunkt.

Fächerverbindendes Lernen


Innerhalb des Faches Französisch ergeben sich sinnvolle Möglichkeiten der Vernetzung mit anderen Fächern, die den Schülerinnen und Schülern das Lernen erleichtert.  Hier wird im Sinne der Mehrsprachigkeitsdidaktik auf methodische Kompetenzen und die Erfahrungen im Fremdsprachenlernen bewusst zurückgegriffen. In einem integrierten Sprach-, Sach- und Methodenunterricht wird das Wissen der Schüler aus Fächern, wie z.B. Geschichte, Politik/Sozialwissenschaften, Erdkunde usw., reaktiviert und anhand des zu behandelnden Stoffes vertieft  sowie historisches, politisches, kulturell-gesellschaftliches und geographisches Wissen über die französischsprachige Welt aufgebaut. Ziel ist der systematische Aufbau interkultureller Kompetenz und Handlungsfähigkeit.

Lehrwerk Französisch

Découvertes 1–4 (neue Ausgabe)

Frankreichaustausch

Es ist allgemein bekannt, dass man eine Fremdsprache umso leichter erlernt, je mehr Kontakte zu Muttersprachlern man hat und je häufiger man seine in der Schule erworbenen Fremdsprachenkenntnisse in der Praxis erproben kann.
 
Wir als Schule haben mit dem Collège et Lycée privé Saint Jean et La Croix in St. Quentin seit über 20 Jahren sehr enge partnerschaftliche Beziehungen geknüpft.

Die wichtigste Rolle dabei spielt der regelmäßige Schüleraustausch, in dessen Verlauf jeder unserer teilnehmenden Schüler für eine Woche in der Familie eines Partnerschülers lebt, der dann seinerseits ein halbes Jahr später zum Gegenbesuch in Nettetal weilt. Einbezogen werden hierbei Schüler der Klassenstufe 8

Wir sind sehr froh über diese enge und freundschaftliche Partnerschaft und fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Freunden und Kollegen in St.Quentin. Über viele Jahre hinweg konnte so viel Nützliches, konnten viele wunderbare und prägende Erlebnisse für unsere Schüler realisiert und so manches Vorurteil abgebaut werden. Diese unverzichtbare interkulturelle Erziehung unserer Schüler ist einer von vielen Beiträgen, den wir als Gymnasium zum Zusammenwachsen Europas leisten wollen.

Für besonders interessierte und motivierte Schüler besteht außerdem die Möglichkeit eines längeren individuellen Austauschaufenthaltes in Frankreich, z. B. über das Brigitte-Sauzay- oder das Voltaire-Programm.

Sprachentag in Liège

Darüber hinaus findet für die Schüler der Französischklassen der Jahrgangsstufe 7 jeweils im Sommer ein eintägiger Ausflug nach Lüttich statt.

Französisches Sprachdiplom

Eine besondere Art der Förderung stellt die Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler an den DELF-Prüfungen dar. „DELF“ bedeutet „Diplôme d'Etudes en langue française“. Bei diesen Zertifikaten handelt es sich um international anerkannte Diplome, die nicht von uns als Schule, sondern vom französischen Ministerium für Erziehung vergeben werden. Die Vorbereitung der Kandidatinnen und Kandidaten erfolgt im Rahmen des Unterrichts in der Einführungsphase, die jährlich nach den Herbstferien beginnen und  mit den Prüfungsterminen Ende Januar enden.

 

Weitere Informationen über Prüfungstermine über die Internetseite des Institut français Düsseldorf