Frankreich-Austausch 2018
Als die Austauschpartner am Donnerstagabend (29.11.) am WJG ankamen, schienen alle sehr aufgeregt und die meisten Schüler auch ziemlich schüchtern zu sein. Als wir mit den Familien dann aber zu Hause angekommen waren, haben wir uns am Abend alle ein bisschen besser kennengelernt. So hat sich die erste Anspannung direkt in Luft aufgelöst.
Am nächsten Tag haben wir uns vormittags in der Schule getroffen und uns in Form eines Speeddatings Fragen zu Hobbys und unseren Familien gestellt. So konnten wir uns als Gruppe besser kennenlernen und haben erste Kontakte geknüpft. Für den Nachmittag stand dann ein Besuch in Köln an. Wir sind zunächst zum Dom gefahren und haben dort den Weihnachtsmarkt nebenan besucht. Da die Franzosen keine Weihnachtsmärkte kennen, war dies eine besondere Erfahrung. Dort roch es schon sehr nach Weihnachten und die Franzosen konnten typische Spezialitäten probieren, wie z.B. Reibekuchen. Außerdem wurden bereits erste Weihnachtsgeschenke gekauft. Nach diesem kleinen weihnachtlichen Abstecher haben wir an einer sehr interessanten Führung durch den Kölner Dom teilgenommen, die uns die Geschichte des Doms nähergebracht hat. Nach dieser unterhaltsamen Führung haben wir, um Köln noch näher zu erkunden, eine Rallye durch die Innenstadt gemacht.
Am Wochenende hatten wir Zeit für uns in den Familien. Viele sind Schlittschuh gelaufen, haben einen anderen Weihnachtsmarkt besucht oder haben gemeinsam Plätzchen gebacken. Die französischen Schüler haben dabei viele neue Eindrücke gesammelt und neue Erfahrungen gemacht.
Am Montag gab es dann wieder Programm in der Schule:
Die ersten beiden Stunden haben die Austauschschüler mit uns am regulären Unterricht verbracht und ihn mit Bravour gemeistert. Nach dieser geistlichen Anstrengung waren dann unsere schauspielerischen Talente bei kleinen deutsch-französischen Rollenspielen gefragt. Auch bei den Rollenspielen hat das Thema Weihnachten wieder eine große Rolle gespielt. So drehten sich die Rollenspiele meist um die Erfüllung von Weihnachtswünschen. Für eine kleine Stärkung am Mittag hat dann das Essen in der Mensa gesorgt. Wir haben alle zusammen gegessen und hatten danach wieder genug Power für die nächste sportliche Aktivität. In der Kletterhalle “Clip ‘n Climb“ in Dülken wurden uns Ausdauer, Kraft und Geschicklichkeit abverlangt. Den Tag haben wir mit selbst gebackenen Plätzchen, Kuchen und heißem Kakao gemütlich ausklingen lassen. Die Zeit verging wie im Flug und der letzte Abend mit den Franzosen ging viel zu schnell vorüber.
Am Dienstag war leider schon unser letzter gemeinsamer Tag gekommen: Morgens ging es direkt für uns weiter mit Unterricht. Danach haben wir in Gruppen Plakate erstellt, die von unseren aufregenden Tagen erzählen, und für den Tag der offenen Tür ausgehängt werden konnten. Nach einem letzten gemeinsamen Essen in der Mensa hieß es Abschied nehmen und sogar ein paar Tränen mussten getrocknet werden. Deshalb freuen wir uns umso mehr auf Ende März, wenn wir St. Quentin besuchen werden.
Mia Schaale, Ida Timmermanns und Anna Leven