3-D-Druck am WJG

Derzeit hält der 3-D-Druck in vielen Sparten der Industrie, Forschung und Entwicklung  Einzug: von der Medizintechnologie über Lebensmitteldesign und -produktion bis hin zu komplett ausgedruckten Häusern und Modellen in Architektur und Produktdesign reichen die Einsatzmöglichkeiten der rechnerbasierten Modellierung und deren dreidimensionale Ausdrucke. 

 

Um dieser Entwicklung auch im Bildungsbereich des Werner-Jaeger-Gymnasiums Rechnung zu tragen und den sich rasant entwickelnden Bereich für Schülerinnen und Schüler öffnen, war es durch die finanzielle Unterstützung des Schulvereins möglich, einen 3-D-Drucker zu erwerben.

 

Schon im Vorfeld arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit den 3-D-Programmen <link schulfaecher kunst produktdesign-stuhl>Sketchup und <link schulfaecher kunst projektkurs-spanisch-kunst-2014-architektur-in-barcelona>Cinema 4D an verschiedenen Projekten (Oberstufe Kunst im Bereich Installation/Innenarchitektur/Architektur, Projektkurs Produktdesign und Klasse 9 Produktdesign). Nun aber ist es möglich die digital erstellen Entwürfe, Studien und Modelle als reale Modelle auszudrucken. Anschließend können die Rohmodelle verfeinert werden, indem sie auf herkömmliche Weise geschliffen oder koloriert werden.

 

Aber nicht nur in den Bereichen Kunst, Produktdesign und Architektur können dreidimensionale Modelle konstruiert, modelliert, experimentell erprobt und durch den Ausdruck „begriffen“ werden. Auch im naturwissenschaftlichen Bereich kann das digitale Modell und dessen Print im Sinne eines gestaltenden und nachvollziehenden Lernens eingesetzt werden: geometrische Konstruktionen (Mathematik), Modelle von Organen (Biologie) und Molekülen (Chemie) können durch die eigene dreidimensionale Modellierung und deren Ausdruck anschaulich, nachhaltig und haptisch unterstützt gelernt werden.

 

M. Pfänder