Das Wasserprojekt im Kunstunterricht

oder: Wie die blauen Bilder entstanden. Das alljährliche Wasserprojekt der Klassen 7, an dem die Fächer, Physik, Chemie, Biologie und Kunst beteiligt sind, führte die Schüler der Klassen 7a, 7b und 7d an die Nette, an die neugestalltete Fischtreppe an der Gartz-Mühle. Dort wurde "vor Ort" der Lauf des Wassers studiert und in Wasserfarbenmalereien festgehalten.

 

Und? Welche Farbe hat das Wasser? Es ist nicht blau, aber auch nicht braun. Waser erhält seine Farbe durch die Schwebestoffe im Wasser und durch die Farbreflexionen der Umgebung.

Und während die Wissenschaftler das "Element" Wasser analysieren, zerlegen, in seine Bestandteile  auflösen, um diesem Lebensspender auf die Spur zu kommen, erfassen die Künstler das Wasser in seiner Gesamtheit und geben ihre Beobachtungen und Empfindungen durch ihre Malereien wieder.

Dabei kommen sehr individuelle Ansichten zustande - mal mehr naturlistisch, mal mehr abstrakt oder eben auch sehr expressiv.

Im zweiten Teil des Kunstprojektes ließen sich die Schülerinnen und Schüler durch Sequenzen aus der Fernsehserie "Unser blauer Planet" anregen, um nun großformatige Acrylmalereien zu erstellen, die besonders die ungeheuere Kraft des Wassers zeigen.

Diesmal wurden es im wesentlichen blaue Bilder: Die Reflexion der Atmosphäre auf und im Wasser ist eben blau.